• Bild: Harzklinikum Aktuell
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Gesundheit braucht Kompetenz

Spezialisierte Notaufnahmen zur bestmöglichen Behandlung

Quedlinburg/Wernigerode. Ob Herzinfarkt oder Wanderunfall, im Beruf ein Sturz vom Baugerüst, beim Fensterputzen daheim oder Verdacht auf Schlaganfall, das Kind hat unerklärliche Schmerzen, und und und.

Für solche und weitere medizinische Notfälle gibt es im Harzklinikum die Interdisziplinären Notaufnahmen in Quedlinburg und Wernigerode. Sie sind an sieben Tagen in der Woche und rund um die Uhr im Dienst.
Mit dem Ziel, ihre Patientinnen und Patienten bestmöglich zu behandeln, haben sich die Kliniken des kommunalen Krankenhauses in den vergangenen Monaten auf medizinische Leistungen spezialisiert. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe haben inzwischen ausschließlich ihren Sitz in Wernigerode. Die Klinik für Unfall-, Handchirurgie und Traumotologie ist im Quedlinburger Harzklinikum konzentriert worden.
Das bedeutet, auch die Notaufnahmen, in denen die Ärzte aus den verschiedensten Kliniken tätig sind, haben sich ebenso spezialisiert.
Die Notaufnahme in Quedlinburg ist beispielsweise bei folgenden Beschwerden und Verletzungen aufzusuchen: Bei Verdacht auf kardiologische Befunde wie einen Herzinfarkt, Herz-Kreislauf-Schwäche, bei Beschwerden im Bauchraum wie sie sich beispielsweise bei einem entzündeten Blinddarm zeigen, nach Arbeits- und Wegeunfällen, Knochenbrüchen, Prellungen oder Stauchungen, nach Sport-, Freizeit- oder auch Verkehrsunfällen.
Für die Wernigeröder Notaufnahme gelten folgende Spezialisierungen: Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf einen Schlaganfall können in der Neurologischen Klinik behandelt werden, auch hat das Gefäßzentrum Harz dort seinen Sitz. Die Kinderklinik und ebenso die Frauenklinik haben inzwischen allein in Wernigerode ihren Sitz – entsprechend befinden sich dort die Kinder- Notfallsprechstunde, und Patientinnen mit gynäkologischen Beschwerden sowie Auffälligkeiten in der Schwangerschaft wenden sich an die Wernigeröder Notaufnahme.
Wer selbständig die Notaufnahme im Harzklinikum aufsucht, wird dort zunächst nach dem etablierten Ersteinschätzungs-System – auch Triage genannt – behandelt. Das stellt sicher, dass potenziell lebensbedrohlich erkrankte und verletzte Patientinnen und Patienten sofort behandelt werden. Es bedeutet auch, dass weniger dringliche Fälle unter Umständen länger warten müssen als andere Notfallpatienten, die dort nach ihnen eintreffen. Wenn die jeweilige Behandlung wegen der Spezialisierungen nur am jeweils anderen Klinikstandort vorgenommen werden kann, werden Patienten gegebenenfalls dorthin weitergeleitet. Das kann also zu zusätzlichen Fahr- und Wartezeiten führen.

Unverändert gilt, in lebensbedrohlichen Situationen ist unverzüglich telefonisch der Rettungsdienst zu verständigen: über die Rufnummern 112 oder 03941 69999.